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HL. CHRISTOPHORUS

21.07.2025 - Pfarre Puchberg - Michael Schmirl

Die röm.-kath. Kirche feiert am 25. Juli den Gedenktag eines ihrer großen Heiligen des HL. Christophorus.
Er ist einer der 14 Nothelfer und wird meist als Riese mit einem Stab und dem Jesukind auf den Schultern dargestellt.

Um seine Person ranken sich eine Menge an Erzählungen und Legenden, belegbare Einzelheiten aus dem Leben sind schwer zu finden.

Die bekannteste Legende, speziell im süddeutschen und österreichischen Raum weit verbreitet ist, kurzgefasst, folgende Legende:

Christophorus, der ursprünglich Offerus oder Reprobus hieß, kam in den Sinn, den mächtigsten König der Welt zu suchen und sollte er finden, würde er bei diesem bleiben. Nach mehrmaligem Scheitern und vergeblicher Suche, begegnete er einem Eremiten, der ihn Gott näherbrachte. Er forderte Offerus auf, anstelle eines Fährmannes, Reisende über einen Fluss zu bringen, so die Legende.

Eines Tages trug er ein kleines Kind über den Fluss. In der Mitte des Gewässers wurde das Kind so schwer, dass Offerus kaum mehr weiterkonnte, „als ob die gesamte Last der Welt zu tragen wäre“. Endlich am anderen Ufer angekommen, offenbarte sich das Kind als Jesus Christus und gab ihm den Namen CHRISTofferus. „Du hast mehr als alle Welt auf deinen Schulten getragen, den, der Himmel und Erde erschaffen hat.“ Damit Du siehst, dass ich die Wahrheit spreche, nimm deinen Stab und stecke ihn neben deiner Hütte in die Erde, er wird morgen blühen und Frucht tragen.

Das Kind verschwand vor seinen Augen, Christophorus pflanzte seinen Stab in die Erde, am nächsten Morgen trug der Stab Blätter und Früchte.

Christophorus gilt als Patron der Seeleute, Reisenden, Kraftfahrer und Luftschiffer.
Weithin bekannt sind die die Autoplanketten und Schlüsselanhänger mit Christophorus und dem Jesukind auf seinen Schultern?

Christophorus wird auch in anderen Kirchen (evangelisch, orthodox, koptisch) verehrt, in den Ostkirchen wird er häufig als Riese mit einem Hundskopf dargestellt, wie Ikonen beweisen.

Brauchtum:  Der am weitesten verbreitete Brauch ist das Mitführen einer Christophorus- Medaille im Fahrzeug oder das Tragen einer solcher Medaille an der Halskette. Häufig werden in katholischen und orthodoxen Gegenden  am Gedenktag des Heiligen Fahrzeuge gesegnet. Die erste fand 1928 in St. Christophen im Wienerwald statt, seither gilt der Ort als „Wallfahrtsort der Kraftfahrer Österreichs“

August Kudas

Sternsingen 2025 in der Pfarre Puchberg

02.01.2025 - Pfarre Puchberg - Michael Schmirl

Zum heutigen Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) waren nicht nur die prachtvollen drei Weisen aus dem Morgenland in unserer wunderschönen Krippe zu bewundern,sondern auch eine kleine Abordnung der Sternsingerkinder,
die ihren Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ (=Christus segne dieses Haus) auch den Kirchgängern mitgab.

In ganz Puchberg unterwegs waren 80 Kinder miaat 20 Begleitpersonen am 3. und 4. Jänner, um den Segen des neugeborenen Jesuskindes in die Häuser zu den Menschen zu bringen und gleichzeitig Geld für Kinder zu sammeln, denen es nicht so gut geht wie ihnen.

Hungrig vom Marschieren von einem Haus zum anderen kamen die Kinder in den Pfarrhof zurück,
wo sie von den Köchinnen Heli Wagner, Gerti Zenz und Inge Wanzenböck mit einer köstlichen Pizza (über 30 Bleche!) empfangen
und verköstigt wurden.

Ein herzliches Dankeschön dafür!

Mit dem Spendengeld werden Projekte in Nepal (Himalayagebiet in Südasien) und etwa 500 weitere Projekte in armen Ländern der Erde unterstützt, die Kindern ein besseres Leben ermöglichen sollen.

Dankeschön für Ihre großzügigen Spenden und die freundliche Aufnahme der Kinder!

 

Fotos zu der Sternsingeraktion 2025 in der Pfarre Puchbeg finden Sie hier. 

 

 

Servus TV Messe am 20. Oktober um 9 Uhr

02.10.2024 - Schneebergpfarren - Wolfgang Berger

Herzliche Einladung zur Fernseh-Messe.

Servus TV überträgt am 20.10. um 8:55 Uhr live die Hl. Messe aus Puchberg am Schneeberg. Die Hl. Messe wird bei Schönwetter aus dem Kurpark beim Pavillon oder bei Schlechtwetter aus der Pfarrkirche Puchberg übertragen. Die musikalische Gestalltung übernimmt das Puchberger Bläserquintett, der MGV "Glück Auf" Grünbach und die "VoxMix" aus Grünbach. 

FRONLEICHNAM – Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi

04.06.2024 - Pfarre Puchberg - Michael Schmirl

„Jesus nahm das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern… und sagte: Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.“ (Mk 14, 22-23)

Diesen Auftrag der Einsetzung der Eucharistie hat Jesus seinen Jüngern beim letzten Abendmahl gegeben. Als kirchliches Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi ist Fronleichnam im Jahr 1208 nach einer Vision der hl. Juliane von Lüttich entstanden und wird seither 60 Tage nach Ostern gefeiert (40 Tage nach Ostern – Christi Himmelfahrt, 50 Tage nach Ostern - Pfingsten). Traditionell wird das Fest mit einer Fronleichnamsprozession begangen, in der die Gegenwart Christi in der Eucharistie öffentlich bekannt und in die Welt hinausgetragen wird. Das Wort „Fronleichnam“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet „des Herrn lebendiger Leib“. Es hat also nicht mit Tod oder Leichnam zu tun. International wird das Fest mit der lateinischen Bezeichnung „Corpus Christi“ betitelt.

In unserer Pfarre begingen wir das Hochfest am Sonntag, den 2. Juni. Nach der hl. Messe beim Pavillon führte die Prozession hinauf zum Kirchenplatz, wo vor dem wunderschön gestalteten Blumenteppich beim Kriegerdenkmal mit dem eucharistischen Segen und dem feierlichen „Großer Gott, wir loben dich“ der offizielle Teil des Festes endete. Weiter gefeiert wurde jedoch im Innenhof, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Diese Feier war gleichzeitig das Vorgreifen des Vitusfestes, das wir demnächst am Sonntag, den 16.6. mit einem Festgottesdienst begehen werden.

Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen, die gekommen sind, und vor allem jenen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben!
Fotos finden Sie hier.
Gerti Kirschner